02.07.2022

Internationalen Tag der Genossenschaften

Erneut zeigen Wohnungsbaugenossenschaften zum Internationalen Tag der Genossenschaften am 2. Juli 2022 gemeinsam Flagge.

Die Wohnungsbaugenossenschaften hissen zum Internationalen Tag der Genossenschaften gemeinsam Flaggen, plakatieren Fassaden oder Baustellen und würdigen die Genossenschaftsidee vielfältig. Die gemeinsame Botschaft: Gesellschaft braucht Genossenschaft.

Wohnungsbaugenossenschaften in Deutschland
Gutes und sicheres Wohnen ist heute genauso wichtig wie zur Gründungszeit der Genossenschaften, bezahlbarer Wohnraum jedoch, besonders in den Ballungsgebieten, ist ebenso knapp wie damals. Und aktuell suchen viele Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine fliehen zusätzlich „ein Dach über dem Kopf“. Das Thema Wohnen ist emotional aufgeladen, zumal die Lösungen der Politik nicht den nötigen Erfolg zeitigen. Im Gegenteil: Konzepte wie „Mietendeckel“ und „Mietpreisbremse“ beschneiden die Wohnungsbaugenossenschaften, anstatt sie zu stärken. Debatten um Enteignung oder Miete-an-Einkommen-koppeln verunsichern eher, als dass sie das Problem lösen.

Umso wichtiger ist es, dass die genossenschaftlichen Akteure am Wohnungsmarkt laut und kreativ auf ihre Bedeutung hinweisen.

Soziale Bedeutung
Rund 2.000 Wohnungsgenossenschaften sorgen heute für sicheres und bezahlbares Wohnen in 2,2 Mio. Wohnungen, in denen ca. 5 Mio. Menschen leben, davon sind um die 3 Mio. Mitglied in Wohnungsgenossenschaften. Wohnungsgenossenschaften schaffen neuen Wohnraum und sind faire Vermieter. Sie sind auch Arbeitgeber und Ausbilder und dank ihrer umfangreichen Instandhaltungs-, Modernisierungs- und Neubauarbeiten wichtige Wirtschaftsfaktoren in ihren Regionen. All dies zeigt: Gesellschaft braucht Genossenschaft.

Der Internationale Genossenschaftstag (International Cooperative Day) wird seit 1923 am ersten Samstag im Juli gefeiert. Wie wichtig die Unternehmensform nach wie vor ist, zeigt auch die Aufnahme der Genossenschaftsidee in die Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit 2016 durch die UNESCO.